Marlis Heck
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Marlis Heck besuchte als Jugendliche unterschiedliche Schulen, die – wie im Fall der Heidehofschule und der Waldorfschule – später von der NS-Regierung geschlossen wurden. Sie erlebte als Jugendliche den unmenschlichen Umgang mit jüdischen Mitschüler_innen. Um nicht aktiv beim Bund Deutscher Mädel mitmachen zu müssen, wandte sie eine List an und traf sich stattdessen mit einer jüdischen Freundin. Ihre Eltern waren eher keine Anhänger_innen der Nationalsozialisten und ihre Mutter war des Öfteren unvorsichtig mit ihren Äußerungen. Marlis Heck erlebte, dass die Mehrzahl der Menschen allerdings begeistert von Hitler waren. Sie selbst wurde sehr stark geprägt von einem Vorfall sexualisierter Gewalt, der von einem Jugendfreund ausging, und den sie schildert. Dieser Jugendfreund war bei der SS aktiv und sie besuchte ihn in US-amerikanischer Gefangenschaft nach Ende des Krieges.

Jugendliche: Sarah Haide, Marianna Lanaridis
Mitwirkende: Catherine Lohmann

Buch: „Kriegszeiten. Geschichten und Gedanken einer 80-Jährigen.“ (Erschienen im Marlis Heck Verlag)