Heinz Beurer
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Heinz Beurer wuchs als Kind einer jüdischen Mutter und eines christlichen Vaters auf. Zwischen 1933 und 1938 war er aufgrund von Problemen in seinem Elternhaus im jüdischen Waisenheim in Esslingen untergebracht. Seine Schwester wurde 1938 mit einem Kindertransport nach England in Sicherheit gebracht. Von 1938 bis 1940 besuchte Heinz Beurer dann wieder eine Stuttgarter Schule und von 1941 bis 1945 arbeitete er in einer Werkstatt als Lehrling und Hilfsarbeiter.

Im Februar 1945 wurde er dann als 17-Jähriger mit dem letzten Transport aus Stuttgart vom Nordbahnhof in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Nach der Befreiung trampte er von Theresienstadt alleine nach Stuttgart zurück. Anschließend ging er nach Israel und kehrte in den 1950er Jahren wieder nach Stuttgart zurück, um sich um seine kranken Eltern zu kümmern.

Jugendliche: Elena Schönfeld, Sophie Klett
Mitwirkende: Irma Glaub, Susanne Stephan

Der Stolperstein für Theodor Rothschild, Leiter des israelitischen Waisenhauses in Esslingen, in dem Heinz Beurer zeitweise gelebt hatte, liegt in der Mülbergerstr. 146, in Esslingen.