Charlotte Isler
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Charlotte Isler musste nach der Pogromnacht 1938 die Königin-Charlotte-Schule verlassen. Zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder Ernst konnte die Familie gerade noch rechtzeitig in die USA fliehen. Ihre Großmutter Sigmunde Friedmann blieb zurück und wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo sie zwei Jahre später umkam. Ernst musste in den USA zunächst in einer Pflegefamilie leben, weil die Eltern erst nach einer Existenzgrundlage für die Familie suchten. Im neuen Land machte sie eine bemerkenswerte Karriere im Gesundheitswesen.

Jugendliche: Fabian Brüssow, Sarah Haide
Mitwirkende: Irma Glaub, Donald Isler

Der Stolperstein für Sigmunde Friedmann, Großmutter von Charlotte Isler, liegt in der Hohenstaufenstr. 17A, in Stuttgart-Süd.